Prämierung der “Bauwerke des Jahres 2024”

Starke Gefühle für kühne Konstruktionen
Jazzklänge und lebhafte Gespräche prägten den Auftakt der Prämierung der “Bauwerke des Jahres 2024” im Foyer von WTM Engineers am Hamburger Johannisbollwerk. Am 16. Oktober 2025 zeichnete der Architekten- und Ingenieurverein Hamburg (AIV) im Kreis zahlreicher Bauschaffender vier herausragende Gebäude aus – und feierte ihre Kreateure anschließend respektvoll.
Die Jury hatte es sich nicht leicht gemacht: Im Mittelpunkt stand die Idee, dass Architektur der Gemeinschaft dienen und Hamburgs Stadtentwicklung baukulturell prägen soll. Jährlich würdigt der AIV die Qualität gemeinsamer Planungsleistungen von Bauherr:innen, Architekt:innen, Ingenieur:innen und Tragwerksplaner:innen – dort, wo Zusammenarbeit zu etwas Außergewöhnlichem führt.
Gemeinschaft und Baukultur
Über 60 Bauwerke aus dem Jahr 2024 wurden von den Bezirksämtern für den Wettbewerb gemeldet. Die Auswahl der Preisträger:innen erfolgte in einem dreistufigen Verfahren durch eine Fachjury mit 16 Mitgliedern. Neben Dr. Ehmann wirkten Michael Blunck, David Böning, Lars von zur Gathen, Matthias Hein, Gudrun Karpa, Wolfgang Keen, Sevim Kilic, Fiona Krauß, Björn Liese, Peter Olbert, Dominik Reh, Julia Thielen und Tina Unruh + Olaf Bielenberg + Nils Roderjan mit.
Vier “Bauwerke des Jahres 2024”, die Hamburg bewegen
Nach intensiver Beratung entschied die Jury über vier Bauwerke, die durch Gestaltungsqualität, Funktionalität und Innovation überzeugen. Mit eindrucksvollen Laudationes wurden sie gewürdigt:
- Johann Kontor, Johanniswall 1–5
- Wohn- und Geschäftshaus, Bahrenfelder Steindamm 22
- Musik.Werk.Stadt, Lily-Giordano-Stieg 1
- Stadtteilschule Kirchwerder am Teufelsort, Kirchenheerweg 85
Jedes Projekt zeigt, wie Architektur Lebensqualität und Gemeinschaft fördern kann – mit Mut, Kreativität, technischem Können, dem Einbezug des historischen Kontexts und der Einbettung in regionale Eigenheiten.
Der richtige Sound für starke Ideen
Sängerin Bettina Allzeit verzauberte die Räumlichkeiten von WTM Engineers mit ihrem Gesang, begleitet von Jörg Florin (Piano) und Stefan Kreipe (Kontrabass). Die Jazzformation “True Moods” verlieh der Preisverleihung einen besonderen Glanz.
Im Namen des AIV Hamburg dankte Dr. Ehmann den Preisträger:innen für ihre inspirierenden Beiträge zur Baukultur. Als sichtbares Zeichen der Anerkennung erhielten sie die Bronzeplakette des AIV Hamburg zum Anbringen an ihrem Bauwerk.
Ausblick: Baukultur verbindet
Schon bei der Begrüßung ermutigte der AIV-Vorsitzende Dr.-Ing. Stefan Ehmann das Publikum, das Netzwerk des Vereins zu stärken. Neue Mitglieder sind willkommen – der AIV versteht sich als lebendiges Forum für Austausch und Kooperation.
So entstanden bei Fingerfood und kühlen Getränken auch wieder lebhafte Gespräche und neue Ideen für zukünftige Projekte. Der AIV dankte seinen Sponsoren, der Bockhorner Klinkerziegelei Uhlhorn GmbH & Co. KG und dem AIC InternationalerVersicherungs- und Rückversicherungsmakler für die Unterstützung der Feier, die Fiona Krauß, Lars von zur Gathen, Wolfgang Keen, Gudrun Karpa, David Böhning und Susanne Marx wieder perfekt organisiert hatten.
Schon jetzt vormerken: Am 20. Februar 2026 steigt die große Tanz- und Feiernacht “AIV goes Mojo” – ein Highlight, das niemand aus der Hamburger Bauszene verpassen sollte.





























